Vom 3. bis 5. Oktober pendelten drei Tage lang zwei Busse voller junger Boxer von Düsseldorf nach Koblenz. Beim 3-Ländereckturnier sammelten insgesamt 15 Jungs wichtige Wettkampferfahrung.
Die größte Turnierleistung erzielte Arda Ramazazan Sen in der Gewichtsklasse bis 60 kg, denn er gewann zwei Kämpfe und trat im Finale gegen den ukrainischen Ausnahmeboxer Aloiev an. Zwar unterlag Sen, kam im Laufe des Gefechts aber immer mehr ins Rollen. Und wenn er früher anfängt, kann er solche Jungs auch schlagen, denn er hat das nötige Talent, um zu gewinnen.
Zwei Siege gingen auf das Konto von Mazen Abdelaal, Abdullah Baba und Ayman Aasfour, die ihre Aufgaben souverän lösten.
Auch Arthur Moran, der seinen ersten Kampf gewann und sich im zweiten Kampf drei Runden lang einen Schlagabtausch lieferte, befindet sich auf einem guten Weg.
Akram Aasfour kam in der 70-kg-Klasse auf einen Sieg und eine Niederlage. Er sollte die Gewichtsklasse wechseln, denn dann hat er berechtigte Chancen, auch einmal an einer Deutschen Meisterschaft teilzunehmen.
In der neuen 75-kg-Klasse tat Henk Pontzen fast alles, um gegen den heimischen Kontrahenten Valentin Schulz zu gewinnen. Doch als das Urteil gesprochen wurde, war wohl schon vorher klar, dass Henk dieses Gefecht einen Meter hinter der Grenze zu Rheinland-Pfalz gewonnen hätte. Dafür siegte er am letzten Tag gegen einen Boxer aus Estland, sodass er seine erste Niederlage verschmerzen kann.
Auch wenn Junis Farik seine Revanche gegen einen Boxer aus Siegburg nicht gewann, war seine Leistung sehr vielversprechend.
Es kamen noch mehrere Boxer vom TuS zum Einsatz, die alle ihr Bestes gaben und wichtige Erfahrungen für die Zukunft sammeln konnten



